Holzübertopf mit Wiener Geflecht
Pflanzen sind unser Ding! Deins auch? Dann haben wir heute vielleicht wieder eine coole Inspiration für dich: einen Holzübertopf mit Wiener Geflecht. Aber keine Sorge falls du keinen grünen Daumen haben solltest. Der "Übertopf" kann auch im Handumdrehen einige rumfliegende Dinge verstauen, umgedreht als Hocker verwendet werden und dabei noch toll aussehen ;). Dieses DIY ist vor allem perfekt für übriggebliebene Holzreste vergangener DIY-Projekte. Neugierig? Dann bleib´ dran...
Du brauchst:
- Wiener Geflecht (100 cm x 60 cm - gibt´s bei HORST)
- Leimholz aus vergangen DIY-Projekten ;)
- Holzleim
- (Winkel-)Lineal
- Bleistift
- Schleifpapier
- Schere
- Handtacker
- Akku-Bohrschrauber
- Holzdübel-Set/Schrauben
Schritt 1:
Im besten Fall hast du noch von einem früheren DIY-Projekt Leimholzreste übrig, die du verwerten kannst. Aus unserem Restholzbestand konnten wir drei Quadrate aussägen in den Maßen 30 cm x 30 cm für den Boden und die Vorder- und Rückseite, sowie zwei Rechtecke in den Maßen 26,4 cm x 30 cm für die beiden Seitenteile. Letzteres hat sich so ergeben, da unser Leimholz eine Stärke von 18 mm hat und wir diesen Wert 2x von den 30 cm abziehen müssen.
Anschließend zeichnest du mithilfe eines (Winkel-)Lineals ein Fenster auf die beiden Quadrate und Rechtecke. Dabei haben wir jeweils 4 cm Platz zum Rand gelassen. Wenn du zufrieden bist, kannst du die Fenster mit einer Stichsäge aussägen. Wie das am einfachsten funktioniert, kannst du in dieser Anleitung unter Schritt 2 erfahren. Alle ausgesägten Stellen anschließend noch glatt schleifen.
Schritt 2:
Das schwierigste hast du bereits geschafft. In diesem Schritt schneidest du dir für all deine übriggebliebenen Rahmen das Wiener Geflecht zurecht. Wir haben zu den Seiten jeweils 2 cm zum späteren festtackern dazugegeben. Damit das Wiener Geflecht während des tackerns nicht verrutscht und straff bleibt, kannst du dir zwei helfende Hände als Hilfe dazu holen.
Schritt 3:
Nun hast du die Wahl die vier Rahmen und den Boden entweder mit Dübeln oder mit Schrauben zu verbinden. Einfacher wäre die Schraubenvariante. Allerdings würden diese auf den Vorder- und Rückseitenteilen sichtbar sein. Aus dem Grund haben wir uns für´s dübeln entschieden. Dafür benötigst du einen Holzbohrer in der Stärke deiner Dübel. Wir haben hierfür 6 mm Dübel verwendet.
Tipp: Es gibt Dübel-Sets zu kaufen, welche den Holzbohrer, einen Tiefenanschlag, Dübelfixe, sowie die passenden Dübel enthalten.
Insgesamt musst du für diese Methode 16 Dübellöcher bohren. Bei den Seitenteilen (26,4 cm x 30 cm) werden jeweils zwei Löcher an der vorderen und hinteren Stirnseite gebohrt. Dafür ermittelst du zunächst die Mitte und setzt dort mit deinem Holzbohrer an. Der Tiefenanschlag hilft dir dabei, nicht zu tief zu bohren. Notfalls kannst du auch einfach mit Kreppband die Stelle des Holzbohrers markieren, an der du nicht mehr tiefer bohren solltest.
Schritt 4:
Im letzten Schritt musst du nur noch alle Holzteile miteinander verbinden. Dafür Holzleim in die Dübellöcher geben, Dübel einsetzen, an allen aufeinandertreffenden Flächen ebenfalls Holzleim auftragen und zusammenstecken.
Der Boden wird mit Holzleim und Schrauben verbunden. Den Holzleim gut durchtrocknen lassen.